Durch tägliche Fehl- und Überlastung kann es zu muskulären Beschwerden kommen.
Im Folgenden stellt die DGPRM hier Übungsprogramme für einzelne Muskelgruppen vor, die Ihnen helfen können, solche Beschwerden zu beheben und wieder in eine schmerzarme Bewegung zu kommen.
Sollten Sie unsicher sein, ob die Übungen für Sie geeignet sind, oder die Ausführung nicht verstehen, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Ärztin.
Übungen zur Behandlung des Tennisellenbogens
Die Ursache für einen Tennisellenbogen ist eine Überlastung der Sehnenansätze der Unterarmstreckmuskulatur und muss nicht immer im Sport begründet sein. Auch können z.B. Malerarbeiten kann diese Beschwerden auslösen. Was hilft, ist dann neben der Dehnung auch die Kräftigung der Muskulatur. Sollten Sie nicht sicher sein, ob die Übungen für Sie geeignet sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt/Ärztin.
Kalte Kniegüsse
Kalte Güsse gehören zur Hydrotherapie nach Sebastian Kneipp. Sie dienen nicht nur der Kreislaufanregung, sondern können, bei langfristiger und regelmäßiger Anwendung, auch einen Effekt auf das vegetative Nervensystem haben und so z.B. bei chronischer Fatigue (Müdigkeitssyndrom) oder chronischen Schmerzzuständen helfen. Bei Fragen zur Anwendung wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt/Ärztin.
Dehnung der Gesäßmuskulatur inkl. Musculus piriformis
Eine verspannte Gesäßmuskulatur kann nicht nur lokale Schmerzen verursachen, sondern auch für Ausstrahlungen in das Bein verantwortlich sein. Eine regelmäßige Dehnung der Strukturen kann hier zu einer deutlichen Reduktion der Beschwerden beitragen. Bei Fragen oder Zweifel wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt/Ärztin.
Fersensporn
Ein Fersensporn kann zu einer Reizung der Faszie der Fußsohle und damit zu Schmerzen unter Belastung führen. Neben dem
Tragen von Einlagen sind auch regelmäßige Dehnungen und Massagen wichtig, um den Reiz zu lindern. Diese sollten täglich durchgeführt werden, um eine langfristige Besserung zu erzielen.
Kräftigung und Aufrichtung des Schultergürtels
Haltungsbedingte Veränderungen der Muskulatur aber auch Krankheiten wie z.B. Osteoporose können zu einem vermehrten Rundrücken führen. Die Kräftigung der schulterblattfixierenden Muskulatur ist
neben der Dehnung ein wichtiger Bestandteil der Therapie. Die abgebildete Übung sollte im besten Fall mit der Dehnung des Brustmuskels kombiniert werden, um der zunehmenden Krümmung
entgegenzuwirken. Bei Fragen und Unsicherheiten wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt/Ihre Ärztin.
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Übung für Becken und Gesäß
Beschwerden des unteren Rücken mit Ausstrahlungen in die Beine, können durch eine Überlastung der
Gesäßmuskulatur hervorgerufen werden. Diese fächerartige Übungen kann bei regelmäßiger Anwendung Linderung verschaffen. Bei Fragen zu dieser Übung wenden Sie ich bitte an Ihren Arzt/Ärztin.
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Dehnung für den Hüftbeuger
Der Iliopsoas Muskel besteht genauer gesagt aus 2 Muskeln und ist für die Beugung der Hüfte zuständig. Langes Sitzen kann zu Verspannungen und Verkürzungen führen, die dann meist in lumbale
Rückenschmerzen und zum Teil auch Leistenschmerzen resultieren. Tägliches Dehnen, kann hier zu einer Verbesserung beitragen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt/Ihre Ärztin.
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Übungsprogramm für den Nacken
Als Zusammenfassung und Erweiterung der bisher dargestellten Einzelübungen, gibt es nun ein kleines Übungsprogramm für den Nacken, das schnell und effektiv bei akuten Beschwerden als auch zur
Vorbeugung genutzt werden kann. Bei Fragen hierzu wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt/Ärztin.
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Dehnungsprogramm für den großen Brustmuskel: Mm. pectoralis
Lange Tage am Schreibtisch aber auch alltägliche Fehlhaltungen können zu einer Verkürzung des Brustmuskels führen. Das Resultat sind Schmerzen im Bereich der Brust- und Halswirbelsäule sowie ein
"vorfallen" der Schultern. Nicht selten entwickeln sich darauf Folgebeschwerden, die auch in den Kopf und den unteren Rücken reichen können. Die tägliche Dehnung der Strukturen kann zu eine
Besserung beitragen.
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Dehnung tiefer Nackenmuskulatur: Mm. semispinalis capiti
Als Erweiterung der Dehnung der Mm. splenius capiti, aus der letzten Vorlage, ist es meist auch sinnvoll die Mm. semispinalis capiti ebenfalls zu dehnen. Dies besonders bei Kopfschmerzen,
Schwindel und Tinnitus. Bei Unsicherheiten bzgl. der Anwendung wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt/Ihre Ärztin.
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Dehnung tiefer Nackenmuskulatur: Musculus splenius capitis
Die Tiefennackenmuskeln können nicht nur für Beschwerden im Schulter-Nacken-Bereich verantwortlich sein, sondern können auch Tinnitus und Schwindel verursachen. Eine gezielte Dehnung dieser etwas
tiefer liegenden Strukturen kann zu einer Besserung bei regelmäßiger Anwendung beitragen. Bei Unsicherheiten bzgl. der Anwendung wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt/Ihre Ärztin.
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Kräftigung des Oberschenkels
Die Oberschenkelmuskulatur übernimmt wichtige statische und dynamische Arbeit. Eine gezielte Kräftigung ist daher bei vielen Erkrankungen des Knie- und Hüftgelenkes sinnvoll. Die Übungen sollten
am besten täglich durchgeführt werden.
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Dehnung der Wadenmuskulatur
Die Achillessehne ist häufig ursächlich für Schmerzen im Fuß und Sprunggelenk. Auch der Fersensporn führt häufig zu Schmerzen in der Ferse, die sich bis in die Wade ausweiten können. Hier hilft tägliches Dehnen.
Dehnung der Flanke, des Rückens und der Oberschenkelfaszie
Schmerzen im unteren Rücken können häufig muskulären Ursprunges sein. Dabei spielt die Muskulatur der Flanke und, durch weiter Verbindungen, auch die Oberschenkelfaszie eine wichtige Rolle. Zur Therapie sollten die Übungen möglichst täglich durchgeführt werden.